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ACS - mit Autolog Konditioniertem Serum gegen chronische Schmerzen vorgehen

Seit Jahren wird autolog konditioniertes Serum (ACS) erfolgreich als Unterstützung der Arthrose-Therapie eingesetzt, und auch bei der Behandlung von chronischen Rückenschmerzen hat sich ACS als ausgesprochen wirksam erwiesen. Die Behandlung mit ACS weist eine erheblich längere Wirkung bei wesentlich selteneren Nebenwirkungen auf, als herkömmliche Therapien, beispielsweise mit Cortison-Präparaten.

 

 

Was genau ist ACS, und wie lindert es Schmerzen?

Autolog konditioniertes Serum ist, wie auch autolog konditioniertes Plasma, eine aus dem eigenen Blut oder Knochenmarksblut gewonnene Substanz. Anders als ACP enthält ACS nur wenige bis keine Gerinnungsfaktoren oder Thrombozyten, man spricht also nicht mehr von Blutplasma, sondern von Blutserum.

 

Bei der Aufbereitung des autolog konditionierten Serums werden die Leukozyten (weiße Blutkörperchen) angeregt körpereigene Eiweiße, sogenannte Zytokine, herzustellen. Zytokine sind Wachstumsfaktoren, die vor allem die das Zellwachstum anregen. Zusätzlich werden auf das Immunsystem hochspezialisierte Eiweiße, die Interleukine gebildet. Diese korrdinieren die Leukozyten (weiße Blutkörperchen) in der Immunabwehr gegen Krankeitserreger oder auch Tumorzellen.

 

Besonders wichtig ist der Botenstoff Interleukin-1, der entzündungsfördernd wirkt. In der Immunabwehr ist dies auch erwünscht, bei chronischen Schmerzen ist diese Reaktion jedoch außer Kontrolle geraten, es wird zu viel Interleukin-1 produziert. Dem wird mit dem Interleukin-1-Antagonisten (also „Gegenspieler") entgegengewirkt, ebenfalls ein von den Leukozyten produziertes, körpereigenes Protein. Auf dieser Beobachtung wurde die ACS-Therapie entwickelt, sie bringt entzündungshemmende und entzündungsfördernder Substanzen wieder ins Gleichgewicht, lindert dadurch Schmerz und schützt das Knorpelgewebe (besonders in Gelenken bei der Behandlung von Arthrose).

 

 

Wie wird autolog konditionieres Serum hergestellt?

Ähnlich wie bei der Herstellung von ACP wird autolog konditioniertes Serum aus dem körpereigenen Blut hergestellt. Das entnommene, venöse Blut wird mit speziellen Entnahmeröhrchen gesammelt, bevor es auf einer Laborwippe geschwenkt wird. Anschließend muss das Vollblut für ca. 6-8 Stunden bei 37°C (Körpertemperatur) stehend gelagert werden (in einem sogenannten Inkubator). In den Entnahmeröhrchen befinden sich kleine Glaskugeln, durch das Schwenken und anschließende Lagern sollen möglichst viele Leukozyten mit diesen Kugeln in Berührung kommen.

 

Die weißen Blutkörperchen nehmen diese Kügelchen als Fremdkörper im Blut wahr und setzen die Immunabwehr in Gang, sie beginnen mit der erwünschten Produktion der oben bereits erwähnten Zytokine.

 

Anschließend wird die Blutprobe in einer Zentrifuge getrennt, so kann das thrombozyten- und gerinnungsfaktorenarme Serum gewonnen werden. Das Serum wird schließlich in die entsprechende Stelle injiziert.

 

 

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