Schönheitschirurgie in München

Schönheit ist
machbares Glück

Ultraschalltechnik - Schönheitsklinik Dr. Funk

Frequenzen oberhalb der Hörgrenze des Menschen (ca. 20-20.000 Hertz) werden als Ultraschall bezeichnet, er beginnt bei etwa 16 kHz - das kann ein Mensch in jungen Jahren noch hören, später aber nicht mehr. Frequenzen unterhalb der menschlichen Hörgrenze werden als Infraschall bezeichnet.

Ultraschall wird in zahlreichen Bereichen angewandt, am bekanntesten sind hier der Echolot in der Schifffahrt und die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) in der Medizin. Ultraschall kann aber noch wesentlich mehr, unter anderem wird es auch zum Schweißen, Zertrümmern von Nieren-, Gallensteinen oder anderen Verkalkungen im Körper (Lithotripsie), oder gar zum Bohren verwendet. In der plastisch-ästhetischen Chirurgie kann Ultraschalltechnik verwendet werden, um Fettzellen zu „schmelzen“ und eine schonende Variante der Fettabsaugung zu bieten - eine Absaugung im eigentlichen Sinne ist die Ultraschalltechnik jedoch nicht.

 

Wie unterscheidet der Ultraschall zwischen Fettzellen und beispielsweise Haut- oder Muskelzellen? Diese Frage wird oft gestellt. Der Ultraschall selbst kann das nicht, er würde auch Muskeln oder Haut zerstören. Man kann den Ultraschall aber fokussieren, ähnlich wie Sonnenlicht mit einer Lupe. Hier ist das Wissen und Können des behandelnden Arztes gefragt, er muss den Fokus des Ultraschallgeräts auf die Fettzellen richten, ohne dabei das höher oder tiefer gelegene Gewebe zu verletzen. Bei der Lupe muss das Papier genau im Fokus der Lupe sein, wo das Sonnenlicht auf einen Punkt konzentriert ist - so auch beim Ultraschall. Höher oder tiefer gelegene Strukturen sind nicht im Fokus und bekommen somit nicht genügend Energie ab, um Schaden anzurichten.

 

Es gibt zwei Methoden, den Fettzellen mit Ultraschall „an den Kragen“ zu gehen:

  • Niederfrequenter Ultraschall: Diese Methode nutzt einen Effekt, den man Kavitation nennt. Durch den niederfrequenten Ultraschall, unter 50 kHz, entstehen durch Erwärmung Hohlräume in den Fettzellen, ähnlich der Gasbläschen im Wasserkocher. Diese Bläschen fallen in sich zusammen und verursachen eine Schockwelle, welche die Wände der Fettzellen zerstört - das kennt man bereits vom platzenden Luftballon, das Knall ist nichts weiter als die Schockwelle, die sich durch die Luft ausbreitet.
  • Hochfrequenter Ultraschall: Diese Methode verwendet Frequenzen über 50 kHz, und erwärmt die Fettzellen stärker, als die Methode mit niederfrequentem Ultraschall. Durch die Erwärmung werden Fettzellen strukturell zerstört, quasi „geschmolzen“.

Bei beiden Methoden werden die zerstörten Fettzellen anschließend vom Körper selbst abgebaut. Die Ultraschallmethode ist somit eine nicht-invasive Methode, also kein chirurgischer Eingriff, und kann ambulant erfolgen. Einen Ersatz zum Abnehmen stellt diese Methode aber genausowenig wie die Fettabsaugung dar.

 


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